Frauenleiden und ihre energetische Bedeutung

Niere energetisch dargestellt

Mehr als nur körperliche Symptome

Frauenleiden wie Amenorrhoe, Endometriose, Menstruationsbeschwerden, Myome, PCOS oder die Wechseljahre sind oft weit mehr als nur körperliche Symptome. Sie spiegeln unsere Weiblichkeit wider und zeigen, wie wir uns als Frau wahrnehmen. Wie wohl fühlen wir uns in unserer weiblichen Kraft? Wie sehr erlauben wir uns, in unserer eigenen Art Frau zu sein? Diese Beschwerden können Hinweise darauf sein, dass wir Teile unserer Weiblichkeit unterdrücken oder uns nach äußeren Erwartungen richten, anstatt unser wahres Ich zu leben.

Doch was steckt wirklich dahinter? Warum leiden so viele Frauen an hormonellen Dysbalancen? Und wie können wir uns wieder mit unserer weiblichen Essenz verbinden?

 

Amenorrhoe – Wenn die Weiblichkeit im Verborgenen bleibt

Bleibt die Menstruation aus, kann das viele Ursachen haben. Neben hormonellen Faktoren gibt es oft einen tieferliegenden seelischen Konflikt: Ein Rückzug aus der Weiblichkeit, ein Untertauchen, ein Leben, das sich mehr nach den Erwartungen anderer richtet als nach den eigenen Bedürfnissen.

Viele Frauen mit Amenorrhoe haben unbewusst gelernt, dass es sicherer ist, sich nicht zu sehr mit ihrer weiblichen Seite zu verbinden. Vielleicht, weil Weiblichkeit mit Schmerz assoziiert wird. Vielleicht, weil sie in einer Welt aufgewachsen sind, die eher das männliche Prinzip fördert – Leistung, Kontrolle, Durchhalten – und in der Sanftheit, Hingabe und zyklisches Leben wenig Platz haben.

Manchmal steckt auch ein innerer Konflikt zwischen dem Wunsch nach Kreativität und dem gesellschaftlichen Druck dahinter. Wer sich in der Rolle des Frauseins gefangen fühlt, lebt oft nicht im Einklang mit seinem inneren Rhythmus.

 

Endometriose – Gespeicherter Schmerz, der nach Ausdruck sucht

Endometriose ist eine der schmerzhaftesten gynäkologischen Erkrankungen – und gleichzeitig eine derjenigen, die am stärksten mit emotionalen Verletzungen in Verbindung gebracht wird. Viele Frauen mit Endometriose haben einen tiefen Schmerz in sich, der nie richtig verarbeitet wurde. Dies kann unterdrückte Wut, Trauer oder ein Gefühl des Verlorenseins sein.

Auch die weibliche Ahnenlinie spielt hier eine Rolle: Oft finden sich in der Familiengeschichte Frauen, die viel ertragen mussten, deren Schmerz aber nie gesehen wurde. Diese emotionale Last kann sich körperlich manifestieren – das Gewebe, das dort wächst, wo es nicht hingehört, steht symbolisch für all das, was nicht gefühlt oder ausgedrückt werden durfte.

Endometriose kann auch auf das Gefühl hinweisen, kein sicheres Zuhause bieten zu können. Wo gibt es in deinem Leben Ungleichgewicht oder Vernachlässigung?

 

Menstruationsbeschwerden – Der Kampf mit der eigenen Weiblichkeit

 

Dysmenorrhoe (schmerzhafte Periode)

Menstruationsschmerzen spiegeln oft unterdrückte Emotionen und Wut wider. Viele Frauen mit Dysmenorrhoe neigen zu Perfektionismus und stellen hohe Erwartungen an sich selbst. Sie halten vieles in sich zurück – und diese innere Anspannung zeigt sich als Schmerz. Die Schwierigkeit, loszulassen, kann sich direkt im Körper manifestieren.

Hypermenorrhoe (starke Blutungen)

Starke Blutungen stehen oft im Zusammenhang mit innerem Kummer und der Ablehnung von Gefühlen. Eine harte Selbstkritik kann den Körper dazu bringen, unterdrückte Emotionen freizusetzen. Wo bist du zu streng mit dir?

 

Myome – Ungelebte Sehnsüchte und kreative Blockaden

Myome können unterdrückte Kreativität und unerfüllte Wünsche widerspiegeln. Oft geht es um ungelebt gebliebene Sehnsüchte oder den Wunsch nach Veränderung. Gibt es etwas in deinem Leben, das du nicht ausdrücken kannst?

Viele Frauen mit Myomen haben tief in sich einen kreativen Impuls, den sie nicht leben. Vielleicht gibt es Ideen oder Herzensprojekte, die nie verwirklicht wurden. Oder es existiert ein starker Wunsch nach einem anderen Leben, der aus verschiedenen Gründen unterdrückt wird.

 

  • PCOS – Der Konflikt zwischen zu viel Verantwortung und Verlust

PCOS betrifft viele Frauen, doch selten wird darüber gesprochen, dass es nicht nur eine hormonelle, sondern auch eine tiefere emotionale Komponente hat. Viele Frauen mit PCOS haben früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen – oft zu früh und für andere statt für sich selbst. Sie tragen Lasten, die nicht ihre eigenen sind, und stellen ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Statt ihrer kreativen, weiblichen Energie Raum zu geben, befinden sie sich oft in einem Funktionsmodus, der mehr dem männlichen Prinzip entspricht: tun, leisten, stark sein.

PCOS ist oft mit Verlustkonflikten verbunden – sei es durch den Tod von Angehörigen oder das Gefühl, sich selbst verloren zu haben. Die Heilung liegt im Loslassen und im Finden des eigenen inneren Weges.

 

PMS – Die innere Rebellion gegen den Leistungsdruck

PMS kann auf den Wunsch hinweisen, sich als starke, unabhängige Frau zu beweisen. Doch unser Körper ruft nach Balance: nach mehr Entspannung und Raum für Ruhe. Viele Frauen erleben PMS besonders stark in Zeiten, in denen sie über ihre Grenzen gehen oder ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigen.

Kannst du dir Momente der Freude und Erholung gönnen? Dein Körper braucht Zyklen aus Aktivität und Rückzug – und PMS kann eine Erinnerung daran sein, mehr auf dich selbst zu hören.

 

Wechseljahresbeschwerden – Geburt der wahren Selbstbestimmung

Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein natürlicher Übergang – und doch erleben viele Frauen sie als Krise. Die hormonellen Umstellungen bringen nicht nur körperliche Veränderungen mit sich, sondern rufen auch eine tiefere Frage auf: Wer bin ich wirklich?

Viele Frauen haben einen Großteil ihres Lebens für andere gelebt – als Mutter, Partnerin, Tochter, Kollegin. In den Wechseljahren kann Bedauern darüber spürbar sein, nicht genügend Raum für Weiblichkeit und Kreativität gehabt zu haben. Gleichzeitig ist diese Phase eine Einladung, die eigene Weisheit zu entdecken und das Leben aus einer neuen Perspektive zu gestalten.

Hitzewallungen sind hier ein gutes Beispiel: Sie können Ausdruck eines inneren Feuers sein, das nach außen drängt. Einer Energie, die nicht mehr zurückgehalten werden will.

 

Ganzheitliche Heilung: Körper & Seele in Balance bringen

Hormonelle Beschwerden sind nie nur rein körperlich oder rein emotional – sie sind immer beides. Wer nur die Symptome bekämpft, ohne die tieferen Ursachen zu betrachten, wird langfristig nicht zur wahren Balance finden.

Ein ganzheitlicher Ansatz bedeutet, sowohl die körperliche als auch die seelische Ebene zu berücksichtigen:

Hormonelle Balance: Durch eine nährstoffreiche Ernährung, Unterstützung von Leber & Darm sowie das Vermeiden von hormonstörenden Stoffen.
Nervensystem regulieren: Stress ist einer der größten Einflussfaktoren auf unsere Hormone – deshalb sind Entspannung, Vagusnerv-Übungen und Selbstfürsorge so wichtig.
Unterdrückte Emotionen verarbeiten: Sich selbst erlauben, alte Verletzungen und unterdrückte Gefühle anzusehen, statt sie weiter im Körper zu speichern.
Die eigene Weiblichkeit annehmen: Lernen, sich in der eigenen weiblichen Energie wohlzufühlen – und den eigenen Weg zu finden, Frau zu sein.

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Quellen: 

Christiane Beerlandt – Der Schlüssel der Selbstbefreiung, Enzyklopädie der Psychosomatik, Verlag Beerlandt Publications, 13. Auflage 2022

Jacques Martel – Mein Körper, Barometer der Seele, 24. Auflage 2023, VAK Verlags GmbH

Björn Eybl, Die seelischen Ursachen der Krankheiten auf Basis der 5 Biologischen Naturgesetze, 11. überarbeitete und erweiterte Ausgabe, 05/2023, Ibera Verlag

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