Während in der ersten Zyklushälfte das Hormon Östrogen dominiert, wird Progesteron hauptsächlich nach dem Eisprung in der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) vom sogenannten Gelbkörper in den Eierstöcken produziert. Das Hormon spielt eine wichtige Rolle, indem es die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet. Darüber hinaus wirkt es beruhigend auf das Nervensystem und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Ein niedriger Progesteronspiegel kann daher viele körperliche und emotionale Beschwerden auslösen.
Woran erkennt man einen Progesteronmangel?
Ein Progesteronmangel kann sich durch verschiedene Symptome äußern. Viele davon sind unspezifisch und treten oft in der zweiten Zyklushälfte verstärkt auf.
Häufige Symptome eines Progesteronmangels
Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard, Frauengesundheit, Trias Verlag, 3. überarbeitete Auflage 2021